Rettungsdienste üben grenzüberschreitend
Nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt kommt es nahe der tschechischen Ortschaft Vratěnín zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer Gruppe von Radfahrern. Was nun zählt, ist schnelle Hilfe und die ist nur durch eine gute Zusammenarbeit von tschechischen und österreichischen Rettungskräften möglich. Um diese zu trainieren, bereiten die Projektpartner des grenzüberschreitenden Projekts „Save regions“ jedes Jahr eine taktische Übung vor.
Über 100 Einsatzkräfte nahmen an der diesjährigen Übung teil, der auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und der südmährische Kreishauptmann Michal Hašek als Beobachter beiwohnten. Ziel der Übung war die Koordination der Zusammenarbeit von Rettungsdient, Polizei und Feuerwehren aus den tschechischen Regionen Südmähren, Südböhmen und Vysočina sowie Niederösterreich.
Wichtigste Grundlage dafür ist wie so oft die Kommunikation. Von der vielzitierten Sprachbarriere war auf der Übung jedoch nur wenig zu spüren. Wichtigstes Hilfsmittel war dabei die Patientenkarte, die in beiden Ländern nach einem ähnlichen Verfahren ausgefüllt wird.
Die Übung zeigte, dass die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte effektiv funktioniert und die verschiedenen Organisationen im grenzüberschreitenden Kontext gut auf notwendige Einsätze vorbereitet sind.
Weitere Informationen: http://www.roteskreuz.at/site/saveregions/