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Die NÖ Sprachenoffensive feierte 10-jähriges Jubiläum

Am 24.11.2014 fand in der Kulturfabrik Hainburg die Jubiläumsveranstaltung „10 Jahre NÖ Sprachenoffensive“.

Über 39.000 SchülerInnen und 15.000 Kindergartenkinder haben in den letzten 10 Jahren im Rahmen der NÖ Sprachenoffensive eine der Nachbarsprachen Tschechisch, Slowakisch oder Ungarisch erlernt. Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem NÖ Landesschulrat, der Pädagogischen Hochschule für Niederösterreich sowie dem Regionalverband Industrieviertel-Projektmamagement  im Rahmen des Projekts „EDUCORB extended“ wird nicht nur Kindern bereits im Kindergartenalter in kleinen Schritten ermöglicht, sich Nachbarsprachen anzueignen. Auch VolksschülerInnen und Jugendliche haben die Möglichkeiten mittels diverser Lehrmaterialien und eigens organisierten Sprachcamps sowie grenzüberschreitender Berufspraktika diese Kenntnisse zu vertiefen, um im späteren Leben mühelos nützliche Kontakte knüpfen zu können. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die SchülerInnen der Volksschulen Bruck an der Leitha und Wolfsthal. Eindrucksvoll konnten die Kinder beweisen, dass das Erlernen einer weiteren Sprache eine freudige und wichtige Lebensentwicklung darstellt.

Der Geschäftsführer der NÖ Landesakademie Dr. Christian Milota: „Es macht mich stolz, die größte europäische Spracheninitiative der NÖ Landesakademie betreuen zu dürfen. Viele Projekte können sich durch das gemeinsame, bessere Verstehen viel positiver entwickeln“

Frau Dipl. Übers.in (FH) Therese Reinel von der NÖ Landesakademie führte als erste Vortragende die wichtigsten „Lernwörter“  sowie Erfolgsgeschichten der letzten 10 Jahre an. Zu den wichtigsten Erfolgen zählen z.B. die Entwicklung der Lehrbücher für Volksschulen und Unterstufe sowie diversen Sprachführer, welche in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Tourismus, Gesundheitswesen, Natur und Sicherheitswesen die bedeutendsten Vokabeln, Phrasen und Wendungen in Tschechisch und  Slowakisch präsentieren. Auch sind für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen fachspezifische Sprachkurse unentbehrlich.

In der darauffolgenden Podiumsdiskussion „Land im Gespräch“  erfreute sich Herr Vizebürgermeister Helmut Schmid über die positive Entwicklung der Mehrsprachigkeit der Stadt Hainburg an der Donau. Das Interesse österreichischer Kinder, im Kindergarten Slowakisch zu erlernen, sei groß.

Poysdorf hat laut Bürgermeister Thomas Gießl Tschechisch-Angebote von den Kleinsten im Kindergarten bis zu den „Größten“. Es werden Schulpartnerschaften gepflegt und sowohl ein integrativer Tschechisch-Unterricht geführt. Gemeinsame Projekte sind in wirtschaftlichen und touristischen Bereichen von großer Bedeutung.

Herr Bürgermeister Josef Laferl aus der Gemeinde Hohe Wand begrüßt durch das Fallen der Sprachbarriere die freundschaftlichere und bessere Stimmung. Durch den Spracherwerb können mehr regional qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung gestellt werden. Für Herrn Laferl ist es richtungsweisend, durch den frühen Unterricht zumindest das Gefühl für eine Fremdsprache zu erlangen. Obwohl das Schneebergland keine direkte Grenze zu Ungarn hat, bieten erstaunlich viele Schulen und Kindergärten in dieser Region Ungarisch an.

Der ungarische Bürgermeister von Sopron, Dr. Tamás Fodor, ist wiederum positiv über das große Interesse an der ungarischen Sprache sowie Kultur überrascht, denn nur durch solches kann ein wirkliches Miteinander zustande kommen.

DI Luwig Schleritzko, Direktor vom Nationalpark Thayatal, hält sehr viel von den vielfältigen Kooperationen mit dem Nationalpark Podyjí auf der tschechischen Seite der Grenze. Igor Stahl vom Nationalpark Donau-Auen betont, dass der Nationalpark Donau-Auen zwischen den europäischen Hauptstädten Wien und Bratislava liegt. Diese Tatsache ist somit in Europa einzigartig, weil er beide Nationalitäten verbindet.  

Im Regionalverband Industrieviertel befürwortet Herr DI Andreas Weiss (Regionalmanager) auch aus strategischen Gründen das Erlernen von Ungarisch an Schulen und Kindergärten. Aufgrund der engen und wirtschaftlichen Verflechtung der Region mit Ungarn und der absehbaren Öffnung des Arbeitsmarktes wurde der Focus auf Ungarisch gelegt. Das Erlernen der Nachbarsprache lässt die Kinder ohne Grenzen im Kopf aufwachsen und ermöglicht dadurch ein Zusammenwachsen der Regionen über die Staatsgrenzen hinaus.

Für die NÖ Sprachenoffensive in Bildern stellten die DirektorInnen HRin Prof.in Mag.a Birgit Wagner (HLT Retz), HDin Dipl.-Päd.in Monika Wachlhofer, MA (NMS Winzendorf-Muthmannsdorf), VD Andreas Huysza (VS Drösing) und muttersprachliche Mitarbeiterin  Ludmila Rumpfová (Abteilung Kindergärten) ihre Präsentationen, in denen sie die Bedeutung der jeweiligen Sprachkompetenz betonten.  Sie stellten Gründe dafür vor, warum die Nachbarsprachen in den Schulen und den Kindergärten angeboten werden. Darüber hinaus sprachen sie über Schulpartnerschaft mit den jeweiligen Nachbarländern. Besonders hervorzuheben ist, dass durch die Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen die Offenheit gegenüber anderer Kulturen und Bräuchen wächst.

Frau Landesrätin Mag.a  Barbara Schwarz resümierte die Zahlen, Erfolge und Bedeutsamkeit der NÖ Sprachenoffensive der letzten 10 Jahre und verlieh im Anschluss an die Schulen, die eines der Nachbarsprachen im Unterricht anbieten, Anerkennungsurkunden.

Der Erfolg der Sprachenoffensive ist nur durch das große Engagement und den persönlichen Einsatz der muttersprachlichen MitarbeiterInnen, SprachlehrerInnen, DirektorInnen und GemeindevertreterInnen möglich - die liebevoll den Kindern nicht nur einen Einblick in die Nachbarsprachen geben, sondern ihnen auch die Regionen, Traditionen und Bräuche zeigen.

Abschließend stellten Frau Dipl.-Päd.in Nikolett Raidl, Leiterin des grenzüberschreitenden EU-Projekts EDUCORB extended vom Regionalverband Industrieviertel-Projektmanagement und Tímea Károlyi von der Westpannon Non-Profit GmbH die Projektergebnisse der EDUCORB extended sowie Einzelheiten der ungarischen Sprachvermittlung vor.

Jeder Teilnehmer hatte nach Abschluss der Veranstaltung die Möglichkeit, die Sprachworkshops Tschechisch, Slowakisch, Ungarisch oder Deutsch zu besuchen. In diesen konnten in kürzester Zeit Vokabeln und einfache Sätze zur Einleitung einer Konversation erlernt werden. Als spezielle Vorlage zum sprachlichen Austausch dieser Workshops dienten länderspezifische Desserts, welche ein würdiges Ende dieser erfolgreichen und besonders lehrreichen Veranstaltung widerspiegelte.

Fotos finden Sie hier.

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